Home > News > Allgemein > Projekt INDRIX: Arbeit an Resilienzindex und seiner Visualisierung

Projekt INDRIX: Arbeit an Resilienzindex und seiner Visualisierung

Posted on | Projekt INDRIX: Arbeit an Resilienzindex und seiner Visualisierung

imgp1970_0Vom 17.-19. Oktober 2016 traf sich das Konsortium des Projektes INDRIX in Hamburg zur Arbeit am inklusiven Resilienzindex des Projektes. Der Index wird dabei helfen, die Resilienz von Gemeinden und die entsprechenden Auswirkungen von Zivilschutzprojekten einzuschätzen. Ein besonderer Fokus ist hierbei auf der Resilienz s.g. verwundbarer Gruppen und deren Inklusion in Zivilschutzprozesse.

Bei einem ersten erfolgreichen Workshop in Bozen im Juni, diskutierten die Projektpartner gemeinsam mit Organisationen von und für Menschen mit Behinderung und älteren Menschen die möglichen Dimensionen inklusiver Resilienz. In Hamburg folgten nun die nächsten Schritte.

Die zuvor erarbeiteten Dimensionen wurden in ein konkreteres Informationsschema umgewandelt. Dieses wird die Basis für den ersten Entwurf des Index, der vom Projektkoordinator, der Universität Rom Tor Vergata, bis zum Folgetreffen ausgearbeitet wird.

imgp1945Das Projekt wird außerdem eine technische Lösung zur Visualisierung der im Index erfassten Resilienz entwickeln. Dies gilt sowohl für die inklusive Resilienz von Gemeinden als auch für die Beiträge, die Zivilschutzprojekte hierzu leisten. Die Software hierfür wird von Ubilabs, dem technischen Partner des Projektes, entwickelt, der auch den Hamburger Workshop ausrichtete. Im Zuge der Veranstaltung arbeiteten Vertreter der  SAMARITAN INTERNATIONAL Mitgliedsorganisationen ANPAS, ASB, LSA, und WK eine Reihe von Anwendungsszenarien für das geplante Software-Werkzeug aus. Ziel ist es, das Programm für eine weite Gruppe von Anwendungsgruppen so nützlich wie möglich zu machen. Berücksichtigt werden zum Beispiel Zivilschutzexperten, aber auch politische Entscheidungsträger, Forscher, Interessengruppen, sowie Gemeinden und Individuen. Diese sollen mit dem Tool eine Übersicht bewährter Praktiken sowie Lücken in der Resilienz ihrer Gemeinde und der Inklusivität von Zivilschutzprozessen erhalten.

Das nächste Treffen wird im April in Rom stattfinden. Erste Tests des Index werden voraussichtlich bis dahin stattgefunden haben.