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ADAPT-Projekt diskutiert technische und rechtliche Voraussetzungen

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Vom 26. bis 27. August traf sich das Konsortium des ADAPT Projektes, welches an der Verbesserung von Evakuierungen für Menschen mit Behinderung im Katastrophenfall arbeitet, in Bozen, Italien. Die Gruppe diskutierte erste Ansätze technischer Lösungen sowie die rechtlichen Herausforderungen des Vorhabens.

Bei diesem ersten internationalen Workshop des Projektes traf das Konsortium, bestehend aus ANPAS, ASB, DKFH, WK und der Universität Rom Tor Vergata mit den lokalen Vertretern zusammen, die von den „Local Action Groups“ der teilnehmenden Gemeinden entsandt wurden.

Gemeinsam mit externen Experten diskutierten sie die wichtigsten rechtlichen Herausforderungen die sich dem Projekt stellen. Eine Datenplattform zur Unterstützung besonders verwundbarer Personen in Notfällen kann aus einer Datenschutzperspektive heraus problematisch sein. Die Gruppe redete über Ausnahmeregelungen, die für die Datennutzung durch öffentliche Stellen im Rahmen des Zivilschutzes existieren. Bezüglich der Datenquellen wurden des weiteren Optionen zur Datengewinnung aus nicht-öffentlichen Quellen diskutiert, beispielsweise ein Opt-In durch die potentiellen Nutzer der Plattform.

JpegDas damit verbundene Thema der Datensicherheit war ein wichtiger Punkt in der Runde zum technischen Entwurf der Datenplattform. Neben der Verwendung von Verschlüsselungs- und Sicherheitstechnologie auf der Höhe der Technik konnte sich die Gruppe außerdem auf ein Datenschema und grundlegende gewünschte Funktionen einigen.

Zum Zeitpunkt des Workshops fehlten einigen lokalen Gruppen noch technische Ansprechpartner für die folgenden Umsetzungsschritte. Diese Technikkontakte werden zur Zeit benannt und werden darauffolgened das Datenbankkonzept, in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister des Projektes, verfeinern.

Der nächste Workshop des ADAPT-Projektes wird im November in der teilnehmenden Gemeinde Saponara auf Sizilien stattfinden.

ADAPT wird von der Europäischen Kommission ko-finanziert, Generaldirektorat Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz.