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Sozialmarkt des ASBÖ

In den Samariterbund-Sozialmärkten wird alles, was man tagtäglich braucht, verkauft – von frischen Lebensmitteln über Konserven bis hin zu Hygieneartikeln. Die Preise für diese Produkte sind um rund zwei Drittel niedriger als jene des Diskonthandels, da die Waren von Handel, Industrie und Landwirtschaft gespendet werden. Die billigsten Produkte kosten 10 Euro-Cent.

Das Sortiment variiert, je nachdem, was von Firmen gespendet wird. Die Preise der Waren werden so kalkuliert, dass gerade einmal die Gehälter der wenigen hauptamtlich tätigen MitarbeiterInnen gedeckt werden können. Da bei weitem nicht alle Tätigkeiten, die erforderlich sind um die Sozialmärkte zu betreiben von Hauptamtlichen geleistet werden können, decken freiwillige MitarbeiterInnen ca. 50% der im Gesamten anfallenden Tätigkeiten ab.

Genutzt wird das Angebot vorwiegend von PensionistInnen und alleinstehenden Müttern. Einkaufsberechtigt sind Menschen, deren maximales monatliches Einkommen 893,- Euro nicht überschreitet.

Für Paare gelten 1.340,- Euro und jedes Kind im Haushalt erhöht den zu Grunde liegenden Betrag um 270,- Euro. Um einen Einkaufspass auszustellen, benötigt der Samariterbund einen aktuellen Wohnsitznachweis, einen Einkommensnachweis, einen Lichtbildausweis und ein aktuelles Passfoto. KundInnen können Waren im Wert von 30,– Euro pro Woche einkaufen. Jede weitere Person, die auf dem Einkaufspass vermerkt ist, erhöht diesen Wert um 5,- Euro pro Woche.

In den Sozialmärkten des Samariterbundes kann aber nicht nur günstig eingekauft werden, sie sind auch Treffpunkte für alle Generationen und laufend finden rund um die Märkte Aktionen für die KundInnen statt.

Ob Ostereiersuche für die Kleinen, Blumen zum Valentinstag, Ausflüge für die Kinder und SeniorInnen oder weihnachtliche Aktivitäten. Der Samariterbund versucht seinen KundInnen die Schwellenangst zu nehmen und eine familiäre Atmosphäre zu schaffen.

Der Samariterbund betreibt derzeit zwei Sozialmärkte in Wien. Der Sozialmarkt des ASBÖ Floridsdorf-Donaustadt in der Frömmlgasse 31 im Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf wurde am 1. Juli 2009 eröffnet und zählt mittlerweile schon über 4.000 Mitglieder. Der zweite Sozialmarkt des Samariterbundes mit über 1.000 Mitgliedern befindet sich im 15. Wiener Gemeindebezirk in der Pillergasse 20.